Erstmals ist ein hochrangiger deutscher Banker im Zusammenhang mit der Finanzkrise verur-teilt worden. Das Düsseldorfer Landgericht verhängte gegen den früheren Chef der Mittel-standsbank IKB, Stefan Ortseifen, eine zehnmonatige Haftstrafe auf Bewährung sowie eine Geldauflage von 100.000 Euro. Allerdings wird Ortseifen nicht dafür belangt, dass die Bank unter seiner Führung quasi in die Pleite rutschte und vom Staat gerettet werden musste – strafrechtlich relevant war nur, dass er die Lage gegenüber Investoren beschönigt habe. IKB-Urteil: Krisenzocker hält sich für unschuldig weiterlesen
Schlagwort-Archive: Bewährung
Betrug mit Verkauf von Kontaktadressen
Männer bezahlten bis zu 3000 Euro für die Kontaktadressen von Frauen, die es leibhaftig gar nicht gibt. Das wertete das Gericht in Achern als Betrug, eine Kehlerin erhielt eine Bewäh-rungsstrafe. Betrug mit Verkauf von Kontaktadressen weiterlesen
Aus der Tauss: Abschied von der Piratenpartei
Nachdem die Piratenpartei noch am Freitag verkündete, ihr prominentestes Mitglied Jörg Tauss trotz seiner Bewährungsstrafe wegen des Besitzes von Kinderpornos vorerst nicht aus ihren Reihen auszuschließen, ist der ehemalige SPD-Generalsekretär in Baden-Württemberg und Ex-Mitglied des Bundestages heute selbst zur Tat geschritten und hat seinen Austritt aus der Piratenpartei bekanntgegeben, der er seit dem 20. Juni 2009 angehörte. Aus der Tauss: Abschied von der Piratenpartei weiterlesen
Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für Jörg Tauss
Im Prozess wegen Besitzes von Kinderpornos gegen den ehemaligen Bundestags-abgeordneten Jörg Tauss vor dem Landgericht Karlsruhe hat die Staatsanwaltschaft laut dpa eine Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung sowie eine Geldstrafe gefordert. Tauss selbst bezifferte die geforderte Geldstrafe in einer Kurzmitteilung auf Twitter auf 6000 Euro. Seine Anwälte haben auf Freispruch plädiert. Mit einem Urteil wird am Freitag gerechnet. Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für Jörg Tauss weiterlesen
Achtfacher Betrug, doch der Richter war gnädig
Mindestens 1022 Euro hat ein Neu-Anspacher Aushilfsportier durch fingierte Fehlbuchungen aus der Hotelkasse in die eigene Tasche gewirtschaftet. Jetzt stand der mehrfach vorbestrafte 22-Jährige vor dem Jugendrichter. Und der war gnädig. Achtfacher Betrug, doch der Richter war gnädig weiterlesen
Führerschein-Betrüger erhält Bewährungsstrafe
Das Landgericht Meiningen hat einen 67-jährigen Mann wegen Betrugs mit Führerscheinen zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss er 300 Stunden Sozialarbeit leisten. Der Mann aus Ruhla hatte per Zeitungsanzeigen angeboten, Führerscheine aus Spanien zu beschaffen. Das Angebot richtete er gezielt an Menschen, die ihren Führerschein in Deutschland abgeben mussten. Führerschein-Betrüger erhält Bewährungsstrafe weiterlesen
Landgericht Gera: Haftstrafen für Betrug mit Luxusautos
Das Landgericht Gera hat zwei Männer wegen Betrugs beim Verkauf von Luxusautos in den Jahren 2003 bis 2006 verurteilt. Die Kammer erließ Haftstrafen für die beiden Angeklagten von sechs Jahren und vier Monaten sowie von einem Jahr und vier Monaten. Die zweite Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Landgericht Gera: Haftstrafen für Betrug mit Luxusautos weiterlesen
Mainz: Haft nach Betrug mit Kinderhilfe-Verein
Wegen gewerbsmäßigen Betrugs hat das Mainzer Landgericht ein Ehepaar aus Worms zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Die beiden hatten unter dem Deckmantel eines Kinderhilfe-Vereins, Werbeverträge von Firmen aus ganz Deutschland erschlichen. Mainz: Haft nach Betrug mit Kinderhilfe-Verein weiterlesen
BGH prüft Verurteilung von Mobilcom-Gründer Schmid
Der Gründer und frühere Vorstandsvorsitzende der Mobilcom AG, Gerhard Schmid, kämpft an diesen Donnerstag (15. April) vor dem Bundesgerichtshof (BGH) um einen Freispruch. Das Landgericht Kiel hatte den Ex-Milliardär im Januar 2009 wegen vorsätzlichen Bankrotts zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Vorangegangen war ein Prozess über eineinhalb Jahren mit einer schier endlosen Liste von Anträgen und etlichen überraschenden Wendungen. BGH prüft Verurteilung von Mobilcom-Gründer Schmid weiterlesen
Internetverlosung führt zur Bewährungsstrafe: Angeklagter Bankkaufmann will in Revision gehen
Weil er sein Haus in der Nähe von München im Internet als Hauptgewinn eines Ratespiels anbot, wurde ein Bankkaufmann zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der Vorsitzende Richter am Landgericht München, Peter Noll, verurteilte den 53-Jährigen heute wegen unerlaubter Auslosung in einem Fall und Betrug in 18 294 Fällen. Vorerst darf er auch keine vergleichbaren Spiele mehr anbieten. Internetverlosung führt zur Bewährungsstrafe: Angeklagter Bankkaufmann will in Revision gehen weiterlesen
Ex-Badenia-Kreditchef gesteht Untreue
Der ehemalige Finanzvorstand der Karlsruher Bausparkasse Badenia hat vor dem Landgericht Mannheim die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Untreue eingeräumt. Mit seinem Geständnis droht dem 63-Jährigen nun eine Freiheitsstrafe zwischen anderthalb und zwei Jahren auf Bewährung. Ex-Badenia-Kreditchef gesteht Untreue weiterlesen
Wegen Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe: Bewährung für Müll-Multi Trienekens
Hellmut Trienekens ist am Dienstag (23.03.10) vom Kölner Landgericht wegen Untreue zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und zu einer Geldstrafe in Millionenhöhe verurteilt worden. Trienekens war eine der Hauptfiguren im Kölner Müllskandal, der 2002 publik wurde. Wegen Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe: Bewährung für Müll-Multi Trienekens weiterlesen
Flensburger Gericht: Flirt-SMS-Abzocke ist Betrug
Professionelle Flirt-SMS-Chats sind Betrug – Das Flensburger Amtsgericht lässt daran keinen Zweifel. Es verurteilte die Mitarbeiterin eines Call-Centers wegen Beihilfe zum Bandenbetrug zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr. Das Urteil ist seit Montag rechtskräftig. Die 36-Jährige hatte jahrelang für ein Call-Center im Flirt-SMS-Chat gearbeitet, zuletzt als Teamleiterin. Sie kannte „das Geschäftsmodell“ und „wusste, dass es letztlich darum ging, gutgläubige Kunden“ durch Täuschung „zum SMS-Versand zu veranlassen“. Flensburger Gericht: Flirt-SMS-Abzocke ist Betrug weiterlesen
Mit Versicherungen 330 000 Euro Provisionen ergaunert
Mit Lebens- und Rentenversicherungen zum »Nulltarif«, die er seinen Kunden schmackhaft machte, hat ein 36-Jähriger aus Dietersburg von Versicherungsgesellschaften Provisionen in Höhe von rund 330 000 Euro ergaunert. Im Prozess vor der 1. Strafkammer beim Landgericht Landshut kam er mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren davon. Mit Versicherungen 330 000 Euro Provisionen ergaunert weiterlesen
Abzocke im Internet: Teures Parfüm ist Imitat
Zur Weihnachtszeit haben Internetbetrüger Konjunktur, warnt die Kriminalpolizei. Erst Mitte November ist ein 44 Jahre alter Arbeitsloser vom Amtsgericht verurteilt worden, der im großen Stil Imitate von Markenparfüms als Originalware verkauft hatte. Richter Christian Rost erkannte auf gewerblichen Kennzeichenmissbrauch in 130 Fällen und verurteilte den vorbestraften Mann zu einer Freiheitsstrafe von elf Monaten auf Bewährung. Abzocke im Internet: Teures Parfüm ist Imitat weiterlesen