Es ist schon etwas her, dass Google beim letzten Pagerank-Update viele Internetseiten, welche bezahlte Links anbieten, durch das senken des Pageranks abgestraft hat. Doch die Abstrafung geht noch weiter. Vor allem in der Blogwelt gibt es viele Autoren, welche gegen Bezahlung für neue Internetprojekte schreiben, was wohl auch nicht immer reibungslos funktioniert hat. Absolut lesenswert ist ein Beitrag auf dem Blog BasicThinking , vor allem die Kommentare sollte man beachten. Bei solchen Autoren wurde der Pagerank teilweise sogar auf Null gesetzt.
Lt. Wikipedia:
Der PageRank-Algorithmus ist eine spezielle Methode, die Linkpopularität einer Seite bzw. eines Dokumentes festzulegen.
Kurz, es geht um die Relevanz der Internetseite und ist u. a. für eine gute Position in Suchmaschinen verantwortlich. Das Ergebnis dürften also erheblich weniger Besucher (Traffic) auf den betroffenen Internetseiten sein, weniger Traffic = weniger Umsatz. Hier geht es also um Kohle, da scheiden sich die Gemüter und so richtet sich der Tenor klar contra Google.
Warum ist man jetzt böse auf Google?
Die betroffenen Seiten haben Geld auf Grund der Höhe des Pagerank verdient, also auf Kosten von Google, welche diesen Algorithmus eingeführt haben. Sowohl die Vergütung bei paid-links, als auch die Relevanz der Internetseiten bei der Auswahl von „bezahlten Beiträgen“, richtet sich nach dem Pagerank, schließlich wollen die Auftraggeber ja sicher gehen, dass die Beiträge auch gelesen werden.
Könnte es nicht sein, dass Google durch diese Abstrafung…
…vor unseriösen Angeboten schützen möchte, weil es bei bezahlten Einträgen nicht auf Qualität, sondern auf Geld ankommt…
…den Usern nicht unbedingt zumuten möchte, auf Seiten mit leider nur teilweise gekennzeichnete paid-links zu verweisen…
…die Qualität der Suchergebnisse optimieren möchte (Wie schnell heisst es heute „Den Scheiss habe ich bei Google gefunden“, oder „Bei Google gibt es nur Scheisse“)?
Nein, ich schreibe bestimmt nicht im Auftrag von Google, aber was da passiert ist nennt sich Qualitätsmanagement, oder etwa nicht? Damit verbunden ist leider auch eine Weisheit, welche man auf dem „freien Markt“ unbedingt beachten sollte; Verlass Dich auf andere und du bist verlassen.
Ziemlich genau auf den Punkt gebracht.
Finde ich überhaupt nicht, im gegenteil sogar. Durch das Absenken des PR und der damit verbundenen geldwerten Nachteile für viele Internetseiten geht es auf einmal um den Verlust von vielen Arbeitsplätzen, das hat Google toll gemacht.
Unabhängig davon, ob es sich um Google handelt oder nicht, nur muss Google nicht sicher stellen, in erster Linie die eigenen Arbeitsplätze zu sichern?
Dein Ansatz in allen Ehren aber:
„vor unseriösen Quellen schützen“ ist leider Blödsinn. Google hat nix gegen Paid-links, solange sie „adwords“ heissen…
Darum geht es, um nix anderes.
@Nicó
Das das hauseigene Produkt im Vordergrund steht ist klar, nur so weit ich weiss, werden die „Anzeigen“ ja als AdSense ausgegeben und als solche für den Besucher gekennzeichnet. Das ist bei paid-links ja nicht immer der Fall…